Der Landtag und das Rathaus in Mainz, beide Gebäude werden zunehmend inklusiv und barrierefrei.
Am Freitag war ich als Sachverständiger zur Barrierefreiheit bei der Jury zum Wettbewerb der Sanierung des Landtags dabei. Sechs Preisträgerinnen und Preisträger aus der ersten Runde waren mit ihren Entwürfen in der Auswahl. Durchgesetzt hat sich die Planung des Büros Sander und Hofrichter. Bei diesem Entwurf ist vorgesehen, Dass der Eingang für alle der gleiche sein wird. Eine kombinierte Rampen und Treppenlösung macht das möglich.
Ich freue mich, dass gerade das Gebäude, in dem das Landes-Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz verabschiedet wurde, einen inklusiven Zugang erhält. Auch der Denkmalschutz ist bei diesem historischen Gebäude mit der Planung einverstanden. Hier ein Plan des Gebäudes am Platz der Mainzer Republik.
Planung des Siegerentwurfs für die Sanierung des Landtags Rheinland-Pfalz
Ein paar Meter weiter vom Landtag hat das Mainzer Rathaus nun einen Auffindestreifen für blinde und sehbehinderte Menschen bekommen. Bisher war die Auffindbarkeit des Eingangs durch die weite Fläche des Jockel-Fuchs-Platzes eine Barriere für blinde und sehbehinderte Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte des Rathauses. Jetzt wurde endlich ein Leitstreifen zum Rathaus geführt und von den Mitgliedern des Behindertenbeirates der Behindertenbeauftragte der Stadt Mainz gefeiert. Hier ein Foto des neuen barrierefreien Zugangs, der die Auffindbarkeit des Rathauses gewährleistet.
Der neue Leitstreifen vom Brückenturm zum zum Mainzer Rathaus. Das ist keine Werbung eines Sportartikelherstellers zur Fußballweltmeisterschaft 🙂