beginnt in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz Kreis mit dem Besuch des Modellherstellers Scale-Art in Waldsee. Die Firma stellt voll funktionsfähige LKW-Modelle her. Damit kann man Baustellen im kleinen Maßstab zu Hause im Garten nachbauen. Großartiges Spielzeug für die Großen. Mit hoher Präzision und viel Leidenschaft werden die Modelle hergestellt und weltweit vertrieben. Und das ganze als Integrations-Firma, Menschen mit Behinderungen werden hier im Betrieb regulär beschäftigt. Thomas Redey ist schon seit 22 Jahren in der Firma dabei. Aufgrund einer Muskelkrankheit kam er nicht zu einem Schulabschluss. Sein Hobby Modellbau brachte ihn mit dem Firmengründer Bernd Brand zusammen. Von Anfängen im Keller bauten sie die Firma zu ihrer heutigen Größe aus. Auf die Stärken der Menschen mit Behinderungen zu achten und sie entsprechend in das Unternehmen einzubeziehen, das zeichnet die Haltung des Unternehmers Brand aus. Bei einer Informationsveranstaltung des Landes erfuhr er von den Möglichkeiten von Integrationsbetrieben. Das passte zu seiner Firma. Seit dem beschäftigt er wie vorgegeben 25 bis 50 Prozent Menschen mit Behinderungen und erhält Förderungen des Landes, die allen Firmen als Integrations-Betrieb zu stehen. Im Gespräch mit Mitarbeitern konnte ich mich von deren guten Erfahrungen überzeugen. Wir brauchen mehr solche Unternehmen im Land, die mit ihrer offenen Haltung wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung zusammen bringen.
Hier noch Fotos vom Besuch bei Scale Art:
Besuchsgrupoe bei der Integrations-Firma ScaleArt
Gespräch mit den Beschäftigten Thomas Redey und Ahmadi Abduljalil
Der Tag ging dann noch weiter mit dem Besuch bei einer Service-Wohnen-Anlage der Stadt Ludwigshafen in Maudach. Menschen mit Behinderungen können barrierefrei in ihren Wohnungen leben und haben Assistenz nach ihren Bedarfen. Im Rahmen von persönlichen Budgets können Sie selbstverständlich wählen, wer die Unterstützung übernimmt. Nachmittags fand dann die Bürgerinnen- und Bürger-Sprechstunde in Ludwigshafen statt, die gut besucht war.
Vielen Dank an die Behindertenbeauftragten der Stadt Ludwigshafen Hans-Joachim Weinmann und des Rhein-Pfalz-Kreises Arno Weber für die Organisation des großartigen Aktionstages unter den Motto „Miteinander gestalten“.
Und diese Woche ging es noch zweimal nach Landau zum Landesgartenschau-Gelände. Zum einen wurde der Ausstellungsbeitrag des Landes Rheinland-Pfalz besichtigt. Hier sind die ein Leitsystem, Videos in Gebärdensprache, gut mit dem Rollstuhl unterfahrbare Monitore und vieles andere verwirklicht.
Wegen des Sturms musste der Rundgang mit den Verbänden der Menschen mit Behinderungen auf dem Landesgartenschau-Gelände um zwei Tage verschoben werden. Das Fazit, zwei Wochen vor Eröffnung der Landesgartenschau, ist positiv. Mit intensiver Beteiligung haben wir viel für eine inklusive und barrierefreie Landesgartenschau erreichen können. Wermutstropfen sind der nicht barrierefrei zugängliche Aussichtsrurm und der Spielplatz, der noch inklusiver umgesetzt sein könnte. Jetzt werden noch Leitsystem für blinde und shbehinderte Menschen und Info-Tafeln installiert. Ab dem 17. April können wir dann die Landesgartenschau bis Oktober erleben. Einen Beitrag von dem Rundgang gibt es hier in der Mediathek des SWR.
Hier einige Bilder von den Besuchen in Landau:
Mit Rollstuhl und erfahrbarer Monitor
Informations-Monitor mit Gebärdensprachvideo
Bodenindikatoren zur Hör-Station beim Landesbeitrag
Hörstation mit Braille Beschriftung
Rosie Sorg vom Bewohnerbeirat aus Landau ist Teil der Vielfaltsausstellung
Eindrücke vom Ausstellungs-Beitrag des Landes Rheinland-Pfalz
Rundgang auf dem Landesgartenschau Gelände
Das grüne Klassenzimmer im Zirkuswagen mit Treppe und Lift für den Zugang
Leitlinie an Aussichtsbauwerk
Nach dem Sturm, erste Zeichen vom blauem Himmel
Eine Bitte/ein Tipp: Beiträge nach dem Schreiben/Diktieren noch einmal (korrektur)lesen!