Einweihung in Komera

Heute war der dritte Tag der Delegationsreise durch Ruanda. Wir sind in die bergigen Regionen in Richtung Kivu See gefahren. Dort waren die Eröffnung eines Schlafsaal für Mädchen mit Behinderungen im Zentrum Komera. Durch eine Schulpartnerschaft mit Der Erich Kästner Schule in Singhofen und weiterer Partner-Organisationen wird das Zentrum unterstützt. Auch hier war einer der Lehrkräfte beim Lehrgang des Instituts vor Special needs ans Inklusiv education dabei

Das Zentrum auf dem Hügel ist vorbildhaft ausgestattet. Es ist das einzige Zentrum für Kinder mit Behinderungen im ganzen Distrikt. Komera bedeutet stark sein. Diese starke brauchen auch weitere Schulen in der Region. Das wäre ein nächster wichtiger Schritt, dass die Erfahrung und das Wissen des Zentrums übertragen werden.

Auch mein Inklusions-Elefant war mit dabei und hat neue Freunde gefunden. Nach unzähligen Kuren sind wir dann am Abend am Kivu-See an der Grenze zum Kongo eingetroffen. Morgen wird ein etwas geruhsameren Tag.

Hier Bilder von dem Tag:

Auf der Fahrt durch die Berge nach Komera

Das Zentrum auf dem Hügel mit Blick zum Kivu See

Empfang mit Trommeln

Eröffnungszeremonie

Schülerinnen und Schüler des Zentrums auf dem Weg zum neuen Schlafsaal

Feier mit Gebärdensprach-Übersetzung

Time for Inclusion – Gastgeschenke für den Leiter des Zentrums

Landtagsabgeordneter Andreas Hartenfels mit dem Inklusionselefanten

Der ehemalige Staatssekretär und Landes-Behindertenbeauftragte Dr. Richard Auernheimer meint, dass Elefanten ein gutes Gedächtnis haben

Gerlinde Busch vom ZsL Mainz sagt, dass Elefanten soziale Wesen sind

Verabschiedung im Zentrum

2 Gedanken zu „Einweihung in Komera

  1. Schön, das Sie soviel Reisen! Ebenfalls schön, das es, auch im Ausland!, so tolle Projekte gibt! Was das allerdings mit “Inklusion in Rheinland – Pfalz “ zu tun hat…. verstehe ich nicht, sorry!
    Ich kann Ihnen versichern, das Inklusion für sehr viele Menschen einfach nur ein Fremdwort ist und man wohl selbst in Amtsstuben noch nie davon gehört hat – das ist Rheinland-Pfalz.
    Ich empfehle Ihnen also wärmstens eine Rundreise durch die Kreisverwaltungen zwecks Aufklärung über die Rechte behinderter Menschen, vielleicht verknüpft mit einem Austausch mit Beschäftigten der WfbM’s und deren Familien und Betreuer.
    Solange es Vorzeigeprojekt benötigt, solange ist Inklusion nur ein Schlagwort!

    • Seit über 30 Jahren gibt es eine Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda. Zahlreiche Vereine, Gemeinden und Menschen engagieren sich in einer lebendigen Zusammenarbeit in beiden Ländern. Das unterstütze ich als Landesbehindertenbeauftragter gerne. In den weiteren Artikeln meines Blogs schreibe ich auch über meine Aktivitäten hier im Land (zum Beispiel Sommertour Inklusiv Arbeiten, Bahntest mit Regenbogen-Redaktion). Mit den kommunalen Behindertenbeauftragten und Behindertenbeiräten habe ich regelmäßigen und guten Kontakt, um Inklusion voran zu bringen, auch in meinen gemeinsamen Sprechstunden mit den kommunalen Behindertenbeauftragten vor Ort. Mit den Werkstatträten habe ich ebenfalls regelmäßige Treffen. Haben Sie ein konkretes Problem bzw. Anliegen mit Ihrer Kreisverwaltung? Sie können sich gerne an mich wenden: lb@msagd.rlp.de – das ist für Menschen mit Behinderungen und Angehörige aus Rheinland-Pfalz immer möglich und wird auch genutzt.
      Grüße
      Matthias Rösch

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