Zusammen halten und an Regeln halten

Bei meiner Sommertour 2020 habe ich Menschen mit Behinderungen besucht, die mir über ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit berichten. Gemeinsam die Krise bewältigen und Sicherheit durch die Corona-Regeln sind dabei wichtige Eindrücke aus den vergangenen Wochen und Monaten.

Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Herz-Jesu-Haus in Niederfell an der Mosel

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gesprächsrunde mit dem Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch

Gesprächsrunde in Niederfell

Gemeinsame Aktivitäten, der Umgang mit Covid-19-Erkrankungen im Wohnheim und eine Mutmacher-Aktion waren Themen bei meinem Besuch in Niederfell. Petra Marx vom Bewohner*innenbeirat  berichtet von ihren Erfahrungen in der Corona – Zeit. Hier das Video mit dem Interview (externer Link):

Gespräch mit Petra Marx

Kaiserslautern: Blinden- und Sehbehindertenverein und Inklusionsbeirat

Gesprächsrunde mit dem Blinden – und Sehbehindertenbund sowie der Vorsitzenden des Inklusionsbeirats Kaiserslautern

Treffen in Kaiserslautern

Auf welche Barrieren stoßen Blinde und sehbehinderte Menschen in Corona-Zeiten und wie kann ein neu gegründeter Inklusionsbeirat aktiv sein. Darüber erzählen Wilhelm Lickteig, Vorsitzender des Blinden- und Sehbehhindertbunds Pfalz und Tine Tischner, Vorsitzende des Inklusionsbeirats der Stadt Kaiserslautern. Hier das video von meinem Besuch in Kaiserslautern (externe Link):

Gespräch mit Tine Tischner und Wilhelm Lickteig

Inklusiv Rudern in Bernkastel-Kues

Gruppenbild vor dem Bootshaus

Die Aktiven und Unterstützer*innen des Bernkasteler Rudervereins

Der Ruderverein Bernkastel engagiert sich im gemeinsamen Sport für Menschen mit und ohne Behinderungen. Ein spezieller Vierer und ein Einer für das Para-Rudern werden dazu eingesetzt. Auch beim Sport gab es eine Corona-Pause. Wie wichtig der gemeinsame Sport ist, davon berichtet Anke Weiler vom Bernkasteler Ruderverein und Bewohnerin beim DRK-Sozialwerk (externer Link):

Interview mit Anke Weiler

Tagesstätte der Landesklinik in Bad Kreuznach

Foto von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Gespräch in der Tagesstätte

Erfahrungsaustausch in der Tegesstätte Bad Kreuznach

Wie kommen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen durch die Corona-Zeit, wenn Angebote zur Tagesstruktur geschlossen sind. Paul Georg Kaiser berichtet über Änderungen beim ambulanten Dienst, die neuen Regeln in der Werkstatt und warum er ein neues Handy braucht. Hier das Gespräch (externer Link):

Sommertour-Gespräch mit Paul Georg Kaiser

Sommertour 2020 – Inklusion in Corona – Zeiten

Bei meiner diesjährigen Sommertour will ich erfahren, wie es Menschen mit Behinderungen in den Corona-Zeiten geht. Dazu habe ich Interviews vor Ort mit unterschiedlichen Menschen mit Behinderungen geführt. Das ist ein neues Format, ich probiere es aus (Untertitel für die Barrierefreiheit werden noch erstellt).

Besuch bei ZOAR Rockenhausen 

Gruppenfoto beim. Gespräch in Rockenhausen

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gesprächsrunde bei ZOAR Rockenhausen

In Rockenhausen treffe ich mich mit Bewohnerinnen und Bewohnern und Werkstattbeschäftigten von ZOAR. Mit einer Corona-Hotline und einem Assistenzdienst hat ZOAR schnell auf die neue Situation reagiert. Dabei wurde das Corona – Förderprogramm der Aktion Mensch genutzt. Hier mein Gespräch mit der Bewohnerin Celia Sieben: (externer Link):

Gespräch mit Celia Sieben

Wohngemeinschaft Dörrwiese bei Morbach Hunsrück

Gesprächsrunde auf der Wiese der Wohngemeinschaft

Treffen auf der Wiese mit der Wohngemeinschaft und Gästen

Bei der Wohngemeinschaft Dörrwiese hat sich viel verändert seit Anfang des Jahres. Mit dem Bundesteilhabegesetz hat sich die ehemalige stationäre Einrichtung in eine Wohngemeinschaft umgewandelt. Und dann kam Corona. Dazu mein Gespräch mit Susanne Späth und Dietmar Keller (externer Link):

Susanne Späth und Dietmar Keller berichten

Zu Besuch bei Christian Bayerlein

Gespräch in der Wohnung mit Christian Bayerlein

Zu Besuch bei Christian Bayerlein in Koblenz

Christian Bayerlein lebt mit persönlicher Assistenz, die er im Arbeitgeber*innen_Modell organisiert in Koblenz und arbeitet als Informatiker. Hier seine Erfahrungen aus den Corona–Zeiten (externer Link):

Erfahrungen von Christian Bayerlein im Sommertour-Gespräch

Nächste Woche gibt es weitere Interviews zu meinen Begegnungen während der Sommertour.

Neue Freunde für den Elefanten

Mit einer besonderen Erfahrung begann der vierte Tag der Delegationsreise in Ruanda. In Gisenyi am Kivu-See befindet sich der Grenzübergang zur Demokratischen Republik Kongo . Diesen haben wir heute besucht. Er ist eine der weltweit meistfrequentierten Grenzübergänge.

Mir fiel nach und nach auf, dass ganz viele handbetriebene Dreiräder für Menschen mit Behinderungen unterwegs waren. In dem Trubel konnte ich mich zum Beispiel mit Patrick unterhalten. Er stammt aus dem Kongo, ist Beinamutiert und hat Computer Wissenschaften studiert. In seinem Land hatte in seinem Beruf keinen Job gefunden. Jetzt ist er an der Grenze unterwegs und verdient seinen Lebensunterhalt im kleinen Grenzverkehr.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging es weiter zur Gehörlosenschule in Nyabihu. Die Schule wird von LOTTO Rheinland-Pfalz unterstützt. Ich war mit Jürgen Hefner, dem Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz dort. Die Schule hat 120 Schülerinnen und Schüler, die in Gebärdensprache unterrichtet werden. Seit einem Jahr gibt es eine standardisierte Gebärdensprache für Kinyarwanda.

Sehr beeindruckt hat mich, dass das Zentrum  250 Lehrerinnen und Lehrer in Gebärdensprache unterrichtet hat, damit sie vor Ort in der Schule behinderte Kinder unterrichten können. Außerdem haben die Eltern von gehörlosen Kindern in Gebärdensprache unterrichtet, damit sie mit ihren Kindern kommunizieren können. Soweit sind wir nicht einmal in Rheinland-Pfalz.

Außerdem ist ein Computer Raum eingerichtet, in dem die Kinder und Jugendlichen über Skype in Gebärdensprache kommunizieren können. Das gut ausgebaute Internet in Ruanda macht das möglich.

Als Gastgeschenk habe ich einen Holzrelief mit Elefanten geschenkt bekommen. Ich hab mich sehr gefreut, dass mein Inklusionselefant neue Freunde gefunden hat 🙂.

Hier Fotos von dem Tag:

Ein Behinderten Dreirad in blau

am Grenzübergang zur Demokratischen Republik Kongo

Menschen mit Behinderungen und ihre Hand -Drei-Rädern unterwegs am Grenzübergang

Mehr Handräder

Mit Schiebe Hilfe

Grenzübergang für Menschen mit Behinderungen

Die Grenze zum Kongo

Begegnung an der Grenze

Gespräch mit Patrick

Vor der Grenzkontrolle

Im Computerraum der Schule für behinderte Menschen

Im Nähraum der Schule

Empfang durch die Schülerinnen und Schüler

Mein Inklusionselefant bekommt Freunde

Und in der Schule Direktor bekommt eine Inklusionsuhr

Vulkan-Silhouette auf dem Rückweg

Einweihung in Komera

Heute war der dritte Tag der Delegationsreise durch Ruanda. Wir sind in die bergigen Regionen in Richtung Kivu See gefahren. Dort waren die Eröffnung eines Schlafsaal für Mädchen mit Behinderungen im Zentrum Komera. Durch eine Schulpartnerschaft mit Der Erich Kästner Schule in Singhofen und weiterer Partner-Organisationen wird das Zentrum unterstützt. Auch hier war einer der Lehrkräfte beim Lehrgang des Instituts vor Special needs ans Inklusiv education dabei

Das Zentrum auf dem Hügel ist vorbildhaft ausgestattet. Es ist das einzige Zentrum für Kinder mit Behinderungen im ganzen Distrikt. Komera bedeutet stark sein. Diese starke brauchen auch weitere Schulen in der Region. Das wäre ein nächster wichtiger Schritt, dass die Erfahrung und das Wissen des Zentrums übertragen werden.

Auch mein Inklusions-Elefant war mit dabei und hat neue Freunde gefunden. Nach unzähligen Kuren sind wir dann am Abend am Kivu-See an der Grenze zum Kongo eingetroffen. Morgen wird ein etwas geruhsameren Tag.

Hier Bilder von dem Tag:

Auf der Fahrt durch die Berge nach Komera

Das Zentrum auf dem Hügel mit Blick zum Kivu See

Empfang mit Trommeln

Eröffnungszeremonie

Schülerinnen und Schüler des Zentrums auf dem Weg zum neuen Schlafsaal

Feier mit Gebärdensprach-Übersetzung

Time for Inclusion – Gastgeschenke für den Leiter des Zentrums

Landtagsabgeordneter Andreas Hartenfels mit dem Inklusionselefanten

Der ehemalige Staatssekretär und Landes-Behindertenbeauftragte Dr. Richard Auernheimer meint, dass Elefanten ein gutes Gedächtnis haben

Gerlinde Busch vom ZsL Mainz sagt, dass Elefanten soziale Wesen sind

Verabschiedung im Zentrum

Gedenken und Aufbruch

Tag Zwei der Ruanda-Delegationsreise begann mit einem Gespräch mit dem neuen deutschen Botschafters in Ruanda, Dr. Peter Woeste. Auch das Thema Menschen mit Behinderungen ist Bestandteil der Arbeit der Botschaft. Sie arbeitet mit dem nationalen Behindertenrat (NCPD) und dem Dachverband der Selbsthilfeverbände von Menschen mit Behinderungen (NUDOR) zusammen.

Danach fuhren wir in die Gedenkstätte nach Nyamata. Bei dem Genozid im Jahr 1994 wurden hier tausende Schutzsuchende Tutsi in einer Kirche und auf dem Gelände umgebracht. Heute ist dieser Ort eine Gedenkstätte mit  Massengräbern für 15.000 Opfer des Genozids. Ein Ort des Gedenkens und der Mahnung an uns alle.

Einen neuen Aufbruch signalisiert die inklusive Schule in Kamonyi. In der Schule werden behinderten und nicht behinderten Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet. Durch eine von Dr. Geisen aus Landau und dem neuen Institute vor Special Needs and inclusive education initiierte Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrer wird der Unterricht an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst. In der Klasse die ich besucht habe, waren sechs Kinder mit Förderbedarf. Die Lehrerin geht im Unterricht auf die unterschiedlichen Beeinträchtigungen ein. Einige Schüler machen die Aufgabe von ihrem Platz aus. Andere konnten an die Tafel gehen und wurden bei der Lösung der Aufgaben unterstützt. Hier sind Methoden von zieldifferenten im Unterricht zu erkennen und die Abkehr vom üblichen Frontalunterricht. Ein echter Fortschritt gegenüber unserem ersten Besuch vor drei Jahren.

Bei den Besuchs der Schule habe ich auch einen Stoff-Elefanten erstanden. Der Inklusions-Elefant wird mich auf der Delegationskreise begleiten. Er steht für Inklusion: man braucht viel Kraft, viel Ausdauer und eine dicke Haut.

Das Institut for Special needs and inclusive education der Universität in Kigali konnten wir anschließend besuchen. Durch die Förderung in der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda wurden Geräte  und Hilfsmittel wie Braille Zeilen, Vergrößerungsgeräte und Audiometrie-Geräte angeschafft. In dreimonatigen Kursen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Zentren und Schulen ausgebildet. Heute konnten die Zertifikate für weitere 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreicht werden. Besonders gefreut hat mich, dass viele Bekannte in der Zusammenarbeit im Bereich Menschen mit Behinderungen mit dabei waren. Die Vernetzung der Zentren und der Akteure ist eine gute Basis, Inklusion in Ruanda voranzubringen. Das bestätigte auch der Vizekanzler der Universität. Sein Ziel ist, dass jede Schule in Ruanda Inklusiv wird und Kinder mit Beeinträchtigungen unterrichten kann.

Hier Fotos von dem Tag in Ruanda

Gespräch mit Botschafter Dr. Woeste

Besuch der Gedenkstätte

Die aufgebrochene Kirchentür

Begrüßung durch die Schülerinnen und Schüler in Kamonyi

Gerlinde Busch testet das Braille-Alphabet aus Kronkorken

Unterricht in der inklusive Klasse

Angepasster Unterricht an der Tafel

Musik und Tanz mit den Kindern

Übergabe unserer Inklusion Uhr an die Leiterin der inklusiven Schule

Hilfsmittel für blinde und sie behinderte Menschen an der Universität Kigali

Übergabe der Zertifikate am Institut for Special needs Inclusive education

Erster Tag der Ruanda-Reise

Nach einem langen Flug sind wir, eine Delegation aus Rheinland-Pfalz unter Leitung von Innenminister Roger Lewentz, gestern Abend in Kigali gelandet. Schwerpunktthemen der Delegationsreise sind die Zusammenarbeit im Bereich Menschen mit Behinderungen und in der Justiz.

Heute war der erste Tag mit Programm. Beeindruckend war der Besuch der Genozid-Gedenkstätte. Hier fand auch eine Kranzniederlegung an den Grabstätten statt. Hier Bilder von dem Besuch der Gedenkstätte.

Kranzniederlegung mit Minister Lewentz und Partnerschafts-Verein-Vorsitzenden Richard Auernheimer

Eindruck von der Gedenkstätte

Weg an den Massengräbern entlang


Danach ging es in das neue eröffnete Kongresszentrum. In dem modernen Tagungszentrum fand gerade eine Folgekonferenz zum Montreal-Abkommen statt. Hier Fotos von dem Besuch.

Blick vom Konferenzcenter auf das Hotel

Gerlinde Busch vom ZSL Mainz mit Minister Lewentz


Am Nachmittag ging es zum Rheinland-Pfalz Tag in die Ecole Secondaire Rwankuba.  In der ländlichen Regionen sind eine Grundschule mit 600 Schülerinnen und Schülern und eine weiterführende Schule mit 500 Schülerinnen und Schülern, die mit der integrierten Gesamtschule Ludwigshafen Gartenstadt eine Partnerschaft hat. Die IGS Gartenstadt ist eine Schwerpunktschule mit langer Tradition. Bei dem Rheinland-Pfalz Tag der Schule in der ländlichen Region gab es ein Fußballturnier und eine Feier mit Musik und Tanz. Hier Eindrücke von Kigali und der Tour nach Rwankuba.

Motorradtaxis und Verkaufssände in Kigali

blick auf die Skyline von Kigali

Einige der 1000 Hügel von Ruanda

Auf dem Weg nach Rwankuba

Kinder vor Häusern

Straße im ländoichen Bereich

Fußballturnier an der Schule

Feier der Partnerschaft

Eine Inklusionsuhr als Gastgeschenk für den Schulleiter

Andere Wirklichkeiten im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Kultur für alle – heute war der erste Tag meiner Museumstour zu den inklusiven und barrierefreien Museumsangeboten in Rheinland-Pfalz. Und es ging zu der großartigen Ausstellungseröffnung der Ausstellung „Andere Wirklichkeiten“ von Künstlerinnen und Künstler aus den Ateliers der Lebenshilfe und von Kloster Ebernach. 

Mit der Museumstour würde ich mich über den aktuellen Stand der Umsetzung der Zielvereinbarung zu barrierefreien Museumsangeboten der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe mit dem Museumsverband Rheinland-Pfalz informieren.

Die spannenden Einblicke in die Werke der Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen sind noch bis Januar 2017 im Art Museum zu erleben. Ein Besuch lohnt sich. Hier Bilder von der Ausstellungs Eröffnung.

Heike Sattler vom Atelier Blau in Worms mit ihrer Skulptur „Hirschfrau“ und Bettina Scheeder vom Museumsverband Rheinland-Pfalz

Dietmar Grafe erläutert seine Beiträge zu den Aktbildern

Michael Dinges und seine Installation

Künstler aus der Kreativwerkstatt von Kloster Ebernach zusammen mit der Kuratorin Jutta Mattern und Staatssekretär Doktor Thomas Griese

Der künstlerische Leiter Horst Rettig vom Atelier Blau in Worms erläutert die Werke seiner Künstlerinnen und Künstler

Andreas Jung und seinen Skulptur „Der Narr“

Eine Woche voller Aktionstage

In der Woche rund um den europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung um den 5. Mai gab es zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen. Hauptthema war die barrierefreie Stadt. Auch das Bundes-Teilhabegesetz war Thema vieler Protestveranstaltungen. Allein in Berlin waren am 4. Mai über 1500 Menschen bei der Demonstration unterwegs.

In Rheinland-Pfalz war ich am 30. April beim Aktionstag in Bad Kreuznach auf dem Kornmarkt dabei. Zahlreiche Infostände von  den Verbänden und Organisationen von Menschen mit Behinderungen waren mitten in der Stadt dabei. Auf der Bühne ging es um Barrierefreiheit bei einer Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommunalpolitik, vom Behindertenbeirat und den Verbänden.

Diskussionsrunde auf der Bühne am Kornmarkt

Am 3. Mai ging es weiter in Mainz. Kultur für alle war das Thema. Es gab Straßentheater, Gesprächsrunden und einen Flashmob mit dem Inklusionssong und dem Pop- und Gospelchor PopChorN aus Nieder-Olm.

Aktionstag in Mainz auf dem Leichhof

Straßentheater im Schatten des Doms

Mathe-Stunde zum Bundes Teilhabegesetz

Flashmob mit dem Inklusions-Song


Am 4. Mai war
dann Aktionstag im Rhein Pfalz Kreis. Im Haus des Kindes im Limburgerhof wurde ein inklusiver Arbeitsplatz für eine junge Frau mit Lernschwierigkeiten geschaffen. Ein hervorragendes Beispiel, wie gemeinsame Schule von behinderten und nicht behinderten mit einem inklusiven Arbeitsplatz weitergeführt wird. Die Beteiligung des Kreisvorstandes war beeindruckend.

Treffen für Inklusion in Arbeitsleben in der Kita

Am Samstag, den 7. Mai war dann der Tag der Begegnung in Koblenz. Auf dem Zentralplatz gab’s ein spannendes Bühnenprogramm, Infos von Verbänden und Organisationen. Die EVM hatte einen Bus dabei, damit konnte ausprobiert werden, wie mit Rollstuhl und Rollator ein Stadtbus genutzt werden kann. Die Rollatoren standen um die 😉.Danach ging’s noch mit der Seilbahn und dem Behindertenbeauftragten der Stadt Joachim Seuling zu einem sonnigen Ausflug auf die Festung Ehrenbreitstein.

Eröffnung des Tages der Begegnung mit André Bender vom BSK und Joachim Seuling, Behindertenbeauftragter der Stadt Koblenz

Auf dem Weg zur Ehrenbreitstein mit der Seilbahn


Ganz schön was los bei der Inklusionsmesse in Mainz

Inklusion – gewusst wie. Und das quer durch den Garten. Aus unterschiedlichen Bereichen kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur ersten Inklusionsmesse in Rheinland-Pfalz nach Mainz. Und mehr Besucherinnen und Besucher als erwartet. Die Inklusionsmesse war ein großer Erfolg sowohl für die Vernetzung untereinander als auch durch Informationsstände und Workshops für die vielen Gäste der Messe.

Die Inklusionsmesse hat viele gute Beispiele aus den Bereichen Arbeit, Wohnen, Freizeit, Kultur und Sport zusammengebracht. Hier wurde lebendig, wie Inklusion gelebt werden kann. Meinen herzlichen Dank an die Veranstalter, die LAG Selbsthilfe, das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz und die Niederramstädter Diakonie. Ich freu mich schon auf die nächste Inklusion Messe!

Hier ein paar Eindrücke von der Messe und meinem Messerundgang:

 

Viel los – die Stände im Foyer des Mainzer Rathauses

 

Gedränge am Eingang der Messe

 

Inklusions – hier geht es weiter!

 

Zuhörerinnen und zuhörer bei der Gesprächsrunde

 

Marianne Münz vom Inklusion Netzwerk aus Bad Kreuznach, Stephan Heym von der LAG Selbsthilfe und Thomas Landini vom Elternkreis Down-Syndrom

 

Live Bild-Protokollierung der Interviewrunde

 

Schauspielerin Carina Kühne, Komiker Martin Fromme, Interviewer Ottmar Miles-Paul und ich in der ersten Runde

 

Beim Stand der Landesberatungsstelle barrierefreies Bauen und Wohnen

 

Duo Farfalle in Aktion

 

Wie geht’s weiter nach der Babypause – Gespräch mit der Moderatorin für Leichte Sprache Juliane Lesum

 

Beim Stand der LAG Werkstatträte

 

Carsten Trimpop ist immer dabei wenn’s um Inklusion geht – und um Mainz 05

 

Die Integrationsfachdienste sind auch dabei – hier der IFD des ZsL Mainz

 

Vorurteile in die Tonne – bei der Inklusion Messe klappt das bestimmt

 

Das Kaufhaus der Kreuznacher Diakonie ist vertreten

 

Kontakte knüpfen auf der Inklusionsmesse

 

Rolli-Runde mit dem Tourismus-Experten Michael „Mitsch“ Schreiner und Frank Schäfer vom Behindertenbeirat Bernkastel-Wittlich

 

Große Kunst – Bilder vom Atelier blau aus Worms

 

Familie Schmidt und Anna Schädler – Beigeordneter aus dem Landkreis Kaiserslautern, Mitglied des Landesteilhabe-Beirates und Netzwerk Gleichstellung und Selbstbestimmung

 

Der VdK Landesverband ist mit seinem Vorsitzenden Willi Jäger dabei

 

Der Integrationsbetrieb der Friedhofsgärtnerei der Stadt Worms macht mit

 

Die zeichnerische Umsetzung der Interviewrunden

 

Die Messe umgesetzt als Live-Zeichnung

 

Auch an den Workshops arbeitet der Zeichner

 

Ellen Kubica von der Volkshochschule Mainz mit Kollegin und Hund

 

Die WfB Mainz hat etwas zu bieten zur Inklusion

 

Gute Laune mit dem Smiley-Mann

 

Uups, das Bild ist doppelt. Wie geht Bilder-löschen in WordPress?

 

Große Aufmerksamkeit für die zweite Interviewrunde

 

Guildo Horn, Aktivist Raul Krauthausen, Staatstheater-Intendant Markus Müller und Nora Sties vom TV Laubenheim im Gespräch mit Ottmar Miles-Paul

 

Mein Interview-Beitrag als Bild

 

Barrierefrei  Arbeiten und Lernen

Gestern war die Abschlussveranstaltung des Projektes „Barrierefrei Arbeiten“ des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit. Im ZDF-Kongresszentrum in Mainz wurden gute Beispiele von Unternehmen vorgestellt, die Barrierefreiheit umgesetzt haben. 

Leider gibt es noch keine gesetzlichen Vorgaben, die grundsätzlich Barrierefreiheit für den Bereich der Arbeitsstätten vorschreibt. Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler betonte in ihren Beitrag, dass in der rheinland-pfälzischen Landesbauordnung der Bereich der Arbeitsplätze bereits mit einbezogen sind. Bei der Novellierung des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes soll auch der private Sektor für öffentliche nutzbare Angebote mit einer Änderung des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes einbezogen werden. 

In anderen Ländern wie Frankreich und den USA wird seit Jahren dieser Bereich mit einbezogen. In Deutschland sind leider öffentlich zugängliche Angebote wie Gaststätten, Kinos und Einkaufsläden im Bestand leider noch von  angemessenen Regelungen zur Barrierefreiheit ausgenommen. Ich finde, hier besteht wirklich Handlungsbedarf. Gestern ist der Entwurf des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes verschickt worden, leider fehlt eine Änderung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.

Information und Sensibilisierung für die Unternehmen ist wichtig. Gestern wurden Filme des Projektes Barrierefreie Arbeiten vorgestellt. Damit können Barrieren in den Köpfen beseitigt werden. Selbstverständlich sind die Filme auch mit Gebärden Sprachbegleitung, Untertitelung und Audiodeskription selbst auch barrierefrei. Hier gibt es die Videos.:

  

Auch die Volkshochschule in Mainz widmet sich mit dem Projekt “ Inklusive Erwachsenenbildung“  der barrierefreien Gestaltung ihres Angebots. Auf der Webseite der Volkshochschule Mainz gibt es ein Video über Sensibilisierung Workshops für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkshochschule. Hier der Link dazu.

  

Hier noch ein paar Bilder von dem Kongress des Bundeskompetenzzentrums Barrierefreiheit:

 

Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler beim Vortrag mit Gebärdensprachdolmetscher Sigurd Hanig

  

Bild vom Publikum im ZDF Kongresszentrum

  

Workshop mit Erläuterung der Diversity Strategie von IBM

  

screenshot: Tappen Sie nicht länger im Dunkeln – Arbeiten Sie barrierefrei